Fachtagung Fischartenschutz und Gewässerökologie

Einladung / Programm zur 20. Fachtagung „Fischartenschutz & Gewässerökologie“

Zur Fachtagung vom 09. – 10. Februar 2024 in Jena wird eingeladen.

Moderlieschen (Leucaspius delineatus)

Programm Fachtagung Fischartenschutz 2024 PDF
Anmeldeformular Tagung Fischartenschutz 2024 PDF

Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V.
Thymianweg 25
D-07745 Jena

Tel.: 03641 617454

Webpräsenz: www.ag-artenschutz.de/


24. – 28. September 2024 Deutscher Naturschutztag 2024 im Saarland

Eine Vorschau des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

Vom 24. bis 28. September 2024 findet der Deutsche Naturschutztag (DNT) – Deutschlands größter Naturschutzkongress und das zentrale Fachforum für den Naturschutz – in Saarbrücken statt. Nun stehen die Programmelemente fest und das Kurzprogramm wurde veröffentlicht. In diesem Jahr setzt der DNT den Schwerpunkt auf die aktuellen Herausforderungen auf europäischer und nationaler Ebene. Zentrale Themen sind die Folgen des Klimawandels, das Ringen um Fläche für den Naturschutz, Jugendbeteiligung und Naturschutz in Recht und Gesellschaft.

„Das Programm ist abwechslungsreich und eröffnet wichtige Fragen, um die Weichen für den Naturschutz in den kommenden Jahren zu stellen. Dabei werden spannende saarländische, nationale und europäische Projekte vorgestellt“, erklärt Umweltministerin Petra Berg. „Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern zeigen, dass Naturschutz auch in kleineren, dicht besiedelten Bundesländern funktioniert. Viele Haupt- und Ehrenamtliche tragen täglich dazu bei. Die besondere Lage des Saarlandes eröffnet Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und gibt Einblicke in die Umsetzung naturschutzrechtlicher Belange in den angrenzenden Ländern.“

Der DNT beginnt am Dienstag, den 24. September, mit Gremiensitzungen und dem Berufsfeldforum, das die Wahl für Berufe im Naturschutz erleichtern soll. Die große, mehrstündige Eröffnungsveranstaltung findet Mittwochs statt und wartet mit interessanten Beiträgen und Personen aus dem Naturschutz auf. Das Fachprogramm beginnt am Donnerstag, den 26. September. An zwei Tagen bieten fünf Foren mit jeweils vier unterschiedlichen Modulen fast 100 Fachvorträge und Diskussionsrunden.

Neben dem Fachprogramm gibt es noch ein attraktives Begleitprogramm: die DNT-Ausstellung, bei der sich Verbände und Organisationen aus Umwelt und Naturschutz vorstellen, die Offenen Formate, bei denen Vorträge über den Tellerrand schauen und Verknüpfungen zu weiteren Bereichen ziehen, oder der FreiRaum, der Zeit bietet für Spaziergänge, Kreativität und Aktionen. Am Samstag, den 28. September, werden dann die beliebten DNT-Exkursionen zu saarländischen Naturschutzprojekten angeboten, z.B. zum UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau oder zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Die Anmeldung startet ab Anfang Mai 2024 über die Website www.deutscher-naturschutztag.de. Dort finden Sie auch alle aktuellen Entwicklungen und ab Mai das vollständige Programm des 37. DNT. Die Website lädt mit zahlreichen Informationen sowie den Vorträgen und Ergebnissen der vergangenen DNT zum Stöbern ein.

Gefördert wird der DNT durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und durch das Saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV).

Kurzprogramm DNT2024 PDF

Pressekontakt:
Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Pressestelle
Tel.: 0681 501 – 4710
E-Mail: presse@umwelt.saarland.de


Freie Rückhalteflächen für Hochwasser senken winterliche Überflutungsgefahren und fördern Feuchtbiotope

NaturschutzForum fragt nach Vorkehrungen gegen die nächste Dürre

Anhaltender Dauerregen führte zum Jahresende in West-Niedersachsen, also im Raum zwischen Weser und Ems sowie in Diepholz und Verden/Osterholz, zu großflächigen Überschwemmungen. Da die Rückstauräume im Tal der mittleren Hunte oberhalb der Stadt Oldenburg (Oldb) nicht groß genug sind, drohen die Deiche der Hunte im Bereich der Gemeinden Wardenburg und Hatten-Sandkrug in Höhe einer alten Bruchstelle nach 1981 erneut aufzubrechen. Eine mobile Schutzwand soll in der unterhalb gelegenen Stadt Oldenburg gegen überbordende Wassermassen schützen. Eine der Hauptursachen sind die jahrzehntelang durchgeführten Verkürzungen der Fließgewässer des zentralen Weser-Ems-Raums. Es stehen nunmehr zahlreiche Niederungen und Wirtschaftsflächen unter Wasser (abgebildet sind das Gebiet um Gut Twiestel / Alfsee / Bersenbrück / OS, Foto: B. Hülsmann; im Bereich der Aue zwischen Godensholt und Wittenberge / Bad Zwischenahn / WST, Foto: M. Oetje-Weber; Gut Moorbek – Mühle bei Großenkneten / OL-Landkreis, Foto: BSHnatur). Ökologisch gesehen sind solche Überschwemmungen wiederkehrend und verkraftbar. Grünland und Wildbrachen bewahren die Böden vor Abschwemmungen. Diese traten im Bereich der Städte Lingen (Ems) und Wildeshausen-Bauerntannen (Hunte) wiederholt auf und betrafen viele Hektar wertvoller humöser Erde.

Weser-Ems. Entlang der Flüsse gleicht der Nordwesten momentan einer Seenplatte. Diese für direkt Betroffene bedrohlichen und dramatischen Hochwasserstände lassen die wiederkehrenden sommerlichen Dürren fast in Vergessenheit geraten. Fallende Grundwasserstände, fast leere Talsperren, teure Beregnungen und Grenzen der Trinkwasserversorgung erscheinen wie Bedrohungen aus einer anderen Zeit. Doch das Wasser, was jetzt zu viel ist, fehlt im Sommer. Angesichts zunehmender Wetterextreme wird dies so weitergehen, wenn nicht kurzfristig und beschleunigt Vorsorge-Maßnahmen umgesetzt werden. Die Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V. (BSH) sieht daher im augenblicklichen Wettergeschehen nicht nur ein existenzielles Landunter, sondern auch eine Chance, gegen den Wassermangel in kommenden Vegetationsperioden vorzubeugen.

Fließgewässer Hunte. Erosionsstrecke Mittellauf (Flussgebiet Weser) im Vergleich: Normalwasserstand im August 2020 (links) und bei Hochwasser im Dezember 2023 (rechts). Alle Fotos mit Ausnahme der Grafik und des Luftbildes: BSHnatur

Denn die Hochwasser-Probleme werden forciert durch die Ausbreitung von Siedlungen in Gewässernähe, durch die ständige Verdichtung des Entwässerungsnetzes und die Umwandlung der meisten naturnahen Gewässer zu Vorflutern. Nun muss umgedacht und schnell gehandelt werden. Es gilt, den Gewässern Raum zu lassen, Rückstauräume zu öffnen und möglichst viel Niederschlagswasser dem Grundwasser zuzuführen, statt es in die Nordsee abzuleiten.

Je nach Niederschlags- und Abflussintensität, Geländehöhen und Gefälle sowie technischen Steuerungen durch Wehre und Pumpwerke gibt es an Fließgewässern unterschiedliche Rückstau-Situationen. Die Ausdehnung der Siedlungen wird dadurch begrenzt, ein Effekt, der den Schutzbestrebungen des Naturschutzes entspricht (Hochwasser am Hunte-Mittellauf, Colnrade).

Tätig werden kann jeder Haus- und Grundbesitzer: Die Versickerung des Dachwassers im Garten sollte, wo möglich, Pflicht sein, statt das Wasser über die Regenwasserkanalisation abzuleiten. Das würde die Fließgewässer schon erheblich entlasten. Einige Kommunen unterstützen mit Förderprogrammen bereits den Einbau von Zisternen, die das Wasser speichern. Ebenso notwendig ist die bauliche Umgestaltung von Versiegelungen im öffentlichen Raum. Es muss entsiegelt werden oder wasserdurchlässige Materialien im Straßen- und Wegebau verwendet werden. Wie das geht, ist heute behördliches Allgemeinwissen, es muss nur schneller in Angriff genommen werden und finanzielle Priorität haben. Anzustrebendes Ziel wäre für Gemeinden, wo es Möglichkeiten gibt, das Schwammstadtprinzip zu leben und umzusetzen.

Der Maßstab für den Hochwasserschutz sind mindestens 100-jährige Ereignisse. Wird das nicht beachtet, kann es zu Überschwemmungen kommen, die nicht durch Deiche und auch nicht durch Deicherhöhungen verhindert werden können. Abflussprofile, Alter und Baumaterial sind für die Standsicherheit entscheidend. Hilfsmittel wie Sandsäcke und Bigbags helfen zur provisorischen Abdichtung von Schäden. Niederungen sind freizuhalten von Bebauung und Ackerwirtschaft. Im Zweifel weisen die Hochwasserstände den Bedarf an frei zu haltenden Flutungsflächen aus. (Hunte Mittellauf, das Wasser staut sich in einem Parkgelände und fließt mit hohem Tempo durch die Innenstadt von Wildeshausen Richtung Oldenburg. Das BSH-Schild informiert über den Fluss zu ruhigeren Zeiten).

Erfreulicherweise haben Wasser- und Bodenverbände wie die Hunte-Wasseracht und Hase-Wasseracht bereits wirkungsvolle Maßnahmen für eine eigendynamische Gewässerentwicklung vorzuweisen. Das Prinzip „Laufverlängerung“ durch neue Bach- und Fluss-Schleifen bringt ebenso eine Entlastung von Hochwasserspitzen wie die Sicherung traditioneller Hochwasser-Polder, die z.B. am Unterlauf der Hunte mit Unterstützung von Sielen und Pumpwerken die schwankenden Wasserstände managen.

Grafik des NLWKN: Insgesamt drei Hochwasser-Meldestufen beschreiben die Wasserstandssituation an einem Gewässer. (Die abgebildete Grafik ist zum Abdruck durch den nlwkn.niedersachsen.de freigegeben.)

Entscheidend ist nach Auffassung der BSH auch, dass Saumbiotope, Bruchwälder, Brachen und Grünland entlang der Gewässer erhalten bleiben und ausgeweitet werden. Je näher am Fließgewässer, umso extensiver sollte die Bewirtschaftung ausfallen. Auf langfristige Sicht kommt diese Entwicklung der Förderung von vielfältigen Biotopen und der Schaffung von Retentionsräumen der hiesigen Bevölkerung zugute. Wenn das der Bevölkerung wichtig ist, muss ihr das ein entsprechend finanzieller Ausgleich für die Landwirte wert sein.

Die Besiedlung und Bewirtschaftung der Landschaft muss den Raumbedarf für stärkere Niederschläge berücksichtigen und größtmöglichen Abstand vom Fließgewässer einhalten. Das bedeutet, dass großzügig bemessene Offenlandschaften freibleiben müssen. links: Lethe, Luftbild aus BSH-Archiv, rechts oben: Hunte bei Garmhausen, südl. v. Wildeshausen, Foto: BSHnatur, rechts unten: Dammer Wiesen, Foto: W. Brinkschröder

Bruchwälder und Auen nehmen Hochwasser auf und verlangsamen die Flutwellen. Dieser Landschaftstyp ist ursprünglich und standortgerecht und sollte in den Flussniederungen erweitert werden. Noch in Resten vorhandene Areale sind vorzuhalten (Hunte-Erosionsstrecke Ölmühle-Dötlingen). Foto: BSHnatur

Erinnert sei laut BSH auch an die häufig bekundete Notwendigkeit der Erschließung neuer Grundwasservorkommen zur Trinkwassergewinnung, wie das Beispiel der Stadt Oldenburg mit Blick auf den Hegeler Wald (Großenkneten) zeigt. Hier sollte neben dem Appell an die Bevölkerung, sparsamer im Wasserverbrauch zu sein, zunächst die vorhandene Trinkwasserversorgung technisch optimiert werden, ohne gleich neue Grundwasservorkommen erschließen zu wollen (z.B. Wiederverwendung bzw. Filterung von schwach belastetem Brauchwasser zur Gartenbewässerung).
Das derzeit reiche Niederschlagsangebot sollte also auch mit anderen Augen gesehen und dazu genutzt werden, das Grundwasser zu speisen und in Talsperren einen Teil des Niederschlagswassers als Reserven für trockenere Phasen im Jahr zu speichern.

In teilweise überschwemmte Wiesen einfliegende Kampfläufer am Dümmer. Foto: W. Brinkschröder

Nasse Wiesen und Flachwasserzonen sind auch zu Zeiten von Hochwasser Nahrungsquartiere für Zugvögel, darunter Watvögel (Limikolen) wie Kampfläufer (oben) und Dunkler Wasserläufer (unten) – passend ausgerüstet mit langen Beinen und Schnäbeln. Fotos: W. Brinkschröder

In feuchtem Grünland finden sich Äsungsplätze für Anatiden wie Knäkente (links) und Blässgänse. Fotos: W. Brinkschröder

Hintergrund-Information:

Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V. (BSH, Hg., 1994): Die Hunte. Portrait eines nordwestdeutschen Flusses, 234 S., Isensee Verlag Oldenburg, ISBN: 3-9223788-28-2, darin folgende Fotos:

S. 41 (Bild 13) Hochwasser in Wildeshausen

S. 60 (Bild 19) Überschwemmter Vorplatz des HBF Oldenburg 1962

S. 68 (Luftbild 23) Hunte und Küstenkanal in Oldenburg-Achterdiek mit Laubbäumen (auf Hunte-Deich inzw. z.T. 2023 gerodet)

S.76 (Bild 27): Deichbruch in Höhe Astrup auf der westlichen Seite der Hunte an der Grenze Wardenburg/Sandkrug, März 1981, das Huntewasser strömt in großem Umfang ab in die Mitte des Orts Wardenburg, Zahlreiche Häuser, darunter auch der Landgasthof Fischbeck standen komplett unter Wasser

NWZ (29. 12. 2023, S.18): Überschwemmungen waren früher die Regel. Stadtgeschichte: Rückhaltebecken, Sielanlage, Polder und Hunte-Sperrwerk schützen heute die Stadt Oldenburg

Kreiszeitung Diepholz https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/absaeuft-hochwasser-im-ochsenmoor-am-duemmer-wenn-das-wohnzimmer-92751500.html

NLWKN (22. 12. 2023): Landesweite Hochwasserlage verschärft sich über die Feiertage. PM

NLWKN-Pegelonline (niedersachsen.de) https://www.nlwkn.niedersachsen.de/aktuelle-hochwasserlage

Hochwasserportal länderübergreifend: https://www.hochwasserzentralen.de/


Schlange der Superlative – die Kreuzotter ist Reptil des Jahres 2024

Vor 120 Jahren wurden noch Fangprämien ausgesetzt und zehntausende dieser Giftschlangen jährlich erschlagen, sogar ein Kreuzotter-Vertilgungsverein wurde gegründet. Heute gilt Vipera berus, das kommende DGHT-Reptil des Jahres 2024, in Deutschland als „stark gefährdet“.

Mit der Wahl rückt die DGHT eine Schlange der Superlative in den Fokus. Die lebendgebärende Art hat das weltweit größte Verbreitungsgebiet aller Schlangen und besiedelt in mehreren Unterarten ein riesiges Gesamtareal in Europa und Asien. Es reicht von England bis zur russischen Insel Sachalin, und als einzige Schlange ist die Kreuzotter auch jenseits des Polarkreises noch anzutreffen. Die kälteliebende Art gilt daher als eine Verliererin des Klimawandels und benötigt unseren besonderen Schutz.

Kreuzotter, Foto: Benny Trapp

Vor 120 Jahren wurden noch Fangprämien ausgesetzt und zehntausende dieser Giftschlangen jährlich erschlagen, sogar ein Kreuzotter-Vertilgungsverein wurde gegründet. Heute gilt Vipera berus, das kommende DGHT-Reptil des Jahres 2024, in Deutschland als „stark gefährdet“.

Mit der Wahl rückt die DGHT eine Schlange der Superlative in den Fokus. Die lebendgebärende Art hat das weltweit größte Verbreitungsgebiet aller Schlangen und besiedelt in mehreren Unterarten ein riesiges Gesamtareal in Europa und Asien. Es reicht von England bis zur russischen Insel Sachalin, und als einzige Schlange ist die Kreuzotter auch jenseits des Polarkreises noch anzutreffen. Die kälteliebende Art gilt daher als eine Verliererin des Klimawandels und benötigt unseren besonderen Schutz.

Kreuzotter Weibchen, Foto: Axel Kwet
Kreuzotter Schwärzling, Foto: Benny Trapp

Die DGHT hat, wie jedes Jahr, eine ausführliche Informationsbroschüre, ein Faltblatt, ein Poster und eine Kinderbroschüre über die Kreuzotter erstellt. Mitglieder der DGHT bekommen Informationsbroschüre und Faltblatt automatisch als Beilage der elaphe zugesendet, das gesamte Material als PDF und Pressefotos erhalten Sie zum kostenlosen Download unter Presse . Das gedruckte Material kann gegen eine Kostenerstattung in Höhe von 5,- € auch bei der DGHT-Geschäftsstelle (E-Mail an: gs@dght.de) bestellt werden.

Seit 2006 gibt die AG Feldherpetologie und Artenschutz der DGHT im Wechsel ein Reptil beziehungsweise einen Lurch des Jahres bekannt. Mit dieser Wahl soll auf die Gefährdung der einheimischen Kriechtiere hingewiesen und für deren Schutz geworben werden.

Kreuzotter Männchen, Foto: Axel Kwet

Die Aktion „Reptil des Jahres 2024“ wird unterstützt von den langjährigen Kooperationspartnern NABU, Österreichische Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH), Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (info fauna karch) und das Nationale Naturhistorische Museum Luxemburg (MNHN). Hauptsponsor 2024 ist die Wilhelma Stuttgart, weitere Sponsoren sind der Tiergarten Nürnberg und der Tiergarten Schönbrunn in Wien.

Kontakt: www.dght.de/kontakt


Hervorragende Informationsdienste in Brandenburg und Sachsen

Beiträge zu Ökologie und Naturschutz fördern Artenkenntnisse auf allen Ebenen

Potsdam / Dresden. Nach der Wende haben sich in allen neuen Bundesländern Informationsdienste auf dem Gebiet von Natur- und Umweltschutz im weitesten Sinne etabliert, die eine Bereicherung für die Förderung der Artenkenntnisse darstellen. Das betrifft nicht nur die staatlichen und kommunalen Naturschutzbehörden, sondern gleichermaßen Schulen, ökologische Stationen, Vereine und Körperschaften sowie alle landschaftsrelevanten Planungsbüros. Bekanntlich gibt es nicht nur die Roten Listen für wildlebende Organismen (siehe BfN), sondern auch die immer kleiner werdende Gruppe von bestimmungssicheren Artenkennern.

Schon in den 80er Jahren warnte die Senckenberg-Gesellschaft in Frankfurt am Main vor dieser Entwicklung, doch mit der Saarbrücker Rahmenvereinbarung begann in den sechziger Jahren der systematische Abbau des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die Förderung von Artenkenntnis der wildlebenden Flora und Fauna blieb den unteren Klassenstufen vorbehalten. Dem hat der VBIO als größter Mitgliedsverband im NaturschutzForum Deutschland seitdem entgegengewirkt. Allerdings mit unterschiedlichem Erfolg, je nachdem, welche entsprechenden Kenntnisse in den verschiedenen Studien vermittelt wurden oder autodidaktisch vorhanden waren. Zu Zeiten des wachsenden Lehrermangels werden erneut Quereinsteiger aus anderen Berufsfeldern im naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetzt. Im Falle von Forstleuten, Landwirten und hydrogeologisch ausgerichteten Ingenieuren kann das im Sinne des Naturschutzes durchaus förderlich sein – wie das Naturschutzforum Deutschland (NaFor) erklärt.  

Einen ungleich höheren Stellenwert kommt der Förderung von Artenkenntnissen und Taxonomie in osteuropäischen Ländern wie in Polen zu. Allerdings gibt es öfter eine Diskrepanz zwischen Ausbildung und umweltpolitischem Handeln, wie Beispiele der Abflüsse in die Oder und Ostsee oder die Abfallbehandlung zeigen. Wer mehr mikroskopisch arbeiten möchte, bemitleidet manchmal den „deskriptiven“ Naturschutz – aber alle Arbeitsrichtungen werden nach Auffassung des NaturschutzForums gebraucht.

Umso wichtiger sind die zahlreichen Veröffentlichungen aus den Informationsdiensten der Bundesländer und Naturschutzverbände. Sie gelten auch als Spiegel der regionalen naturnahen Landschaften und jeweiligen Umweltpolitik. Im Westen führten zunächst die süddeutschen Bundesländer, gefolgt von Hessen, NRW (LÖLF), Niedersachsen (NLÖ/NLWKN) und Schleswig-Holstein (LKN.SH). Nunmehr ziehen die Publikationen aus Sachsen, Brandenburg und Thüringen gleichauf. Stellvertretend genannt seien jüngst veröffentlichte Beiträge des Landesamts für Umwelt (Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg) Heft 1 / 2022 zum Schreiadler (natürlich ebenfalls Thema im Brutgebiet Mecklenburg-Vorpommern, siehe: www.lung.mv-regierung.de), die Natura 2000-Texte aus BBG, die Handreichungen aus dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Freistaats Sachsen (Rote Listen und Artenlisten, z.B. Laufkäfer, 2022), die gehefteten Kartenspiele (Pflanzen des Waldes; – im Siedlungsbereich) für alle, die die Arten in freier Natur ohne Handyhilfe vergleichend bestimmen möchten. Unterstützt wird das durch die Bestimmungshilfe für die Kennarten, z.B. „Artenreiches Grünland in Sachsen“.

Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, dem seien stellvertretend aus dem Schriftentausch mit NaFor und seinen Vereinsmitgliedern heraus die Links der Landesämter in den neuen Ländern empfohlen:

Brandenburg: Landesamt für Umwelt (LfU), 14476 Potsdam – Ortsteil Groß Glienicke, www.lfu.brandenburg.de   

Sachsen: Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, 01311 Dresden, www.lfulg.sachsen.de

Thüringen: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN), 07745 Jena www.tlubn.thueringen.de

sowie z.B.:

Hessen: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)
65203 Wiesbaden, www.hlnug.de

NRW: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) 45659 Recklinghausen, www.lanuv.nrw.de

NDS: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), www.nlwkn.niedersachsen.de/veroeffentlichungen-naturschutz

Remmer Akkermann


Zoologischer und botanischer Artenschutz in Mitteleuropa – Veranstaltungen der AAT Jena ab Oktober 2023

Einladung / Programm zur 31. Fachtagung „Zoologischer und botanischer Artenschutz in Mitteleuropa“

Zur Fachtagung am 29. Oktober 2023 in Jena wird eingeladen.

Tagungsprogramm 2023 Artenschutz PDF
Anmeldeformular Tagung Artenschutz 2023 PDF


Vorschau AAT-FACHTAGUNGEN 2024:

    • 19.01. “Landwirtschaft und Artenschutz“

    • 09.02. – 10.02.  “Fischartenschutz & Gewässerökologie“

  • 01.03. – 02.03.  “Jagd und Artenschutz“

Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V.
Thymianweg 25
D-07745 Jena

Tel.: 03641 617454

Webpräsenz: www.ag-artenschutz.de/


Fischkundliche Tagung Gesellschaft für Ichthyologie

Die Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI) veranstaltet, als zoologische Fachgesellschaft für Fische, vom 13. bis zum 15. Oktober 2023 an der Hochschule Bremen eine Fachtagung zu allen Aspekten der Fischkunde, in diesem Jahr mit folgenden fachlichen Schwerpunkten:

  • Biologie und Ökologie des Schlammpeitzgers Misgurnus fossilis
  • Fischfauna der (heimischen) Meeresküsten und Ästuare

Programm:

Das vorläufige Programm findet sich ab sofort auf der Webseite der GfI:
www.ichthyologie.de/gfi-tagung-2023/
www.ichthyologie.de/programm-19-gfi-tagung-bremen/

Wir freuen uns über die vielen interessanten, eingereichten Beiträge und jetzt schon auf die Diskussionen dazu. Das Themenspektrum reicht vom Seepferdchen in der Nordsee bis zum Zustand der Fischfauna in der Oder, vom Beckengürtel der Knochenfische bis zur Suche nach Serranochromis janus im Malagarasi-Fluss in Tansania, und vielerlei mehr.

Insbesondere freuen wir uns über unsere Keynote-Vorträge::

Ralf Schulz Der Schlammpeitzger: Eine Bioindikatorart im Verborgenen?
Jörg Freyhof Die neue Rote Liste der Süßwasserfische von Deutschland
Jörg Scholle Die Fischfauna der deutschen Wattenmeerästuare
Oscar Puebla The biology of a rapid marine fish radiation (Hypoplectrus spp, Serranidae)
Alexander Seggelke Beitrag der deutschen Angelfischerei zum Fischartenschutz

Mehr zu den Referenten siehe hier: www.ichthyologie.de/gfi-tagung-2023/keynotes/

Anmeldung:

Die Anmeldung zur Tagung ist noch möglich! Noch könnten wir einige wenige Vorträge in das Programm integrieren. Poster können derzeit noch ohne Beschränkung zugelassen werden. Wir bitten jedoch zu beachten, dass die Frist zur Einreichung der Abstracts am 15.09.23 endet, da dass Programmheft noch rechtzeitig zur Tagung erstellt und gedruckt werden muss.


Fachtagung „Natur in der Stadt“

Bestandsbäume erhalten, Entscheidungshilfen für Neuanpflanzungen – Strategien und Erfahrungen

Im Rahmen der fachlichen Kooperation zwischen dem Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V. (BBN), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), dem Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt e.V., der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.) und der Bundesstadt Bonn, Amt für Umwelt und Stadtgrün wird unter dem Leitthema „Natur in der Stadt“ an Beispielen aus der Praxis aufgezeigt, wie sowohl die Anforderungen des Natur- und Artenschutzes erfüllt als auch die ökologischen, stadtklimatischen und gestalterischen Funktionen des Stadtgrüns sichergestellt werden können.

Zentrale Fragestellungen der diesjährigen Fachtagung:

  • Wie gut können Baumschutzsatzungen den Baumverlust verhindern?
  • Inwieweit können Baumschutzkonzepte mit Biodiversitätsindex konzipiert werden?
  • Welche neuen Erkenntnisse gibt es zur Baumartenauswahl im Siedlungsbereich?
  • Welchen ökologischen Wert haben nicht heimische Bäume?
  • Welche Förderungen sind möglich, um auch kostenintensive Baumneupflanzungen oder Baumresilienzmaßnahmen zu finanzieren?

Fachtagung am: 9. November 2023, Ort: Museum König, Bundesstadt Bonn

Weitere Informationen siehe: www.bbn-online.de/start

BBN-Infoteam mail@bbn-online.de


Termin 26.9.23 online-Vortrag Wirth: Biodiversität und Klimaveränderung und deren Wechselwirkung

Die wissenschaftliche Fortbildungsreihe „Faszination Biologie“ des VBIO wird im September 2023 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Christian Wirth (Pflanzenökologie, Universität Leipzig, iDiv) fortgesetzt. Das Webinar findet statt am Dienstag, den 26. September um 17.00 Uhr, mit dem Thema: „Biodiversität und Klimaveränderung und deren Wechselwirkung“.

Nutzen Sie den folgenden Link, um sich für die kommende Veranstaltung im September anzumelden. Bitte beachten Sie, dass Ihnen nach der Registrierung ein personalisierter (!) Link aus dem Zoom-System zugesandt wird. Bitte speichern Sie diesen Link oder markieren Sie diese E-Mail, damit Sie diesen am Veranstaltungstag wiederfinden! Bitte registrieren Sie sich so rasch wie möglich – spätestens am Veranstaltungstag bis 16 Uhr. Bei Anmeldung nach 16 Uhr kann eine Teilnahme nicht garantiert werden.

Hier geht es zur Registrierung:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_8GNTjmAfS4m-Ts7WY5T6uA
Ihre Mitgliedsnummer: $Mitgliedsnummer$

Diese Fortbildung ist ein weiterer Beitrag aus einer Reihe von Vorträgen, die vor dem Hintergrund der aktualisierten Bildungsstandards im Fach Biologie für die Allgemeine Hochschulreife (KMK 18.06.2020) vom VBIO angeboten wird. Im Mittelpunkt der Vorträge stehen wissenschaftliche Erkenntnisse und der Weg dorthin. Relevante Fachmethoden werden ebenfalls vorgestellt – und selbstverständlich werden Ihre Fragen beantwortet. Die Inhalte der Fortbildung eignen sich für den Einsatz im Oberstufenunterricht und bieten neue spannende Kontexte für Unterrichtsmaterialien oder Klausuren.

Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland – VBIO e.V.
Geschäftsstelle München
Corneliusstr. 12
D-80469 München
Tel.: +49 89 26024573
Fax: +49 89 26024574

Mobil: 0157-790 86 661, carsten.roller@vbio.de
Mobil: 0176-233 88 963, haeussler@vbio.de

Einladung online-Vortrag Biodiversität und Klimawandel 26.09.2023 PDF
Poster – online-Vortrag Biodiversität und Klimawandel 26-9-2023 PDF

Weitere Informationen siehe: www.vbio.de, www.facebook.com/VBio.Biologie, www.twitter.com/vbioev


Mehr Abstand zum Nationalpark Wattenmeer

Naturschutzforum fordert Begrenzung der Schiffsgrößen und Sonderregelungen für Gefahrgut

Berlin / Oldenburg. Die Gebiete des Weltnaturerbes Wattenmeer zwischen den Niederlanden und Dänemark – mitten darin die deutschen Wattenmeere mit den ost- und nordfriesischen Inseln der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein – sind angesichts ihrer Nähe zu Häfen, Industrie und Touristik mehrfachen Gefährdungen ausgesetzt.
Havarien sind bei Sturm oder technischen Störungen jederzeit möglich. Je größer die Schiffe und ihre Ladungen sind, umso höher ist das Gefährdungspotenzial für die Ökologie und Lebensgemeinschaften im Watt und in den Salzwiesen.

Außengroden an der Unter-Ems in Höhe von Petkum/Ostufer (ausgewiesen als Naturschutzgebiet) kurz vor der Mündung in den Dollart / Nordsee, ein ganzjährig wichtiger Lebensraum für brütende und durchziehende Watvögel und Gänsen (hier. Ringel-, Grau- und Saatgänse sowie an der Uferlinie (oben) Säbelschnäbler und Austernfischer.). Da das Gebiet im Bereich Ebbe und Flut liegt, würden Ölverschmutzungen zum Beispiel aus Havarien auch dieses Areal über Jahre schädigen. Foto: Remmer Akkermann (BSH)

Deshalb müssen für die Transportwege risikoreicher Frachten verschärfte Vorsichtsmaßnahmen gelten. Größere Abstände zum Nationalpark Wattenmeer und den benachbarten Schutzgebieten sind dringend erforderlich. Die Hauptfahrwasserrinnen nutzen vor allem zahlreiche kleinere Schiffe, die ebenfalls infolge technischer Mängel, Nebels oder fehlender Lotsen die Umwelt gefährden. Schon die Missachtung des Verbots, querfeldein über flachgründige Routen zu steuern, um Fahrzeiten zu verkürzen, könnte schwerwiegende Folgen haben, sollten die Schiffe auf Grund laufen. Derartige Grundkollisionen erlebten Fahrgäste vor Jahrzehnten immer mal wieder, wenn Fahrgastschiffe zum Beispiel durch das Watt von Wilhelmshaven nach Wangerooge fuhren, heute ist die Fahrt nur über die kürzesten mit Pricken ausgewiesenen Priele erlaubt.

Im Falle des am 26. Juli 2023 vor der niederländischen Insel Ameland in Brand geratenen Autotransporters FREMANTLE HIGHWAY, beladen mit 3.784 Fahrzeugen, 500 davon elektrisch betrieben, gelang der niederländischen Bergungsfirma und den beteiligten Havarie-Behörden, auch auf deutscher Seite, eine schnellstmögliche und dennoch vorsichtige Bergung des Schiffes. Da das Wetter mitspielte, die Wege kurz waren und Bergungsexperten schnell präsent waren und professionell arbeiteten, konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Schiff liegt jetzt im niederländischen Eemshaven und gleicht einem Berg Sondermüll.

Doch schon die Havarien der Vergangenheit haben gezeigt, welche katastrophalen Auswirkungen austretendes Öl und Chemikalien auf das gesamte Ökosystem Wattenmeer haben können. Die Bilder von verölten Vögeln, die versuchen, durch das Putzen ihres Gefieders wieder flugfähig zu werden, sind jedem präsent. Selbst ein Reinigen der Vögel durch Vogelschützer verlängert das Leiden der Tiere oft nur, da diese das Öl beim Gefiederputzen bereits in ihrem Magen-Darm-Trakt aufgenommen haben. Ein Auslaufen der von der FREMANTLE HIGHWAY mitgeführten Kraftstoffe hätte die gesamte marine Nahrungskette gefährdet: Tausende von Brutvögeln und Meeresbewohnern – von der Strandkrabbe, über Fische bis zum Seehund und Seepferdchen – wären geschädigt oder getötet worden, die Regeneration des Watts würde Jahrzehnte dauern.

An Bord des Transporters befanden sich 1.600 Tonnen Schweröl (VLSFO) und weitere 200 Tonnen Marinediesel (LSMGO), mit einzurechnen sind die Tank- und Schmierölinhalte der 3.784 transportierten Auto. Schon ein Bruchteil davon hätte ausgereicht, Strände zu verölen und den Badetourismus lahmzulegen. Die Brandentwicklung an Bord und die tagelang emittierenden Rauchschwaden waren für Touristen auf Borkum und Norderney ein kleiner Vorgeschmack auf die anfangs nur schwer einzuschätzende Dimension einer eventuellen Katastrophe.

Das NaturschutzForum Deutschland dankt umso mehr allen beteiligten Spezialisten auf niederländischer und deutscher Seite, die der Gefahr des Auseinanderbrechens des Riesenschiffs einer japanischen Reederei oder eines unsachgemäßen Löschens durch zügiges, überlegtes Handeln zuvorgekommen sind.

Die großen rastenden Vogelschwärme (hier ein Schwarm Sanderlinge mit einzelnen Alpenstrandläufern) zeigen im ganzen Jahr den Nahrungsreichtum an wattbewohnenden Würmern, Muscheln und Krebsen. Sowohl dieser Nahrungsraum als auch die rastenden Vögel selbst wären durch Havarien bedroht. Foto: Christian Wiedemann / LKN.SH
Die Salzwiesen bilden den Übergang zwischen Meer und Deich. Sie schützen Deich und Hinterland vor zu starken Welleneinwirkungen und sind Brutgebiet für Rotschenkel und Säbelschnäbler ebenso wie für Wiesenpieper und Feldlerche. Foto: Heiko Brunken
Säbelschnäbler bevorzugen Flachwasserzonen, die sich auch als Klei-Entnahmestellen anbieten. Schon ein Kontakt mit geringen Ölmengen hätte tödliche Folgen. Foto: Christian Wiedemann / LKN.SH

Weitere Informationen und weiterführende Literatur zum Thema:

HAVARIEKOMMANDO / Central Comand for maritime emergencies Germany: Schiffsbrand vor der Niederländischen Küste. Havariekommando unterstützt und ist auf möglichen Schadstoffaustritt vorbereitet.- PM v. 26.07.2023, www.havariekommando.de

NATIONALPARK NIEDERSÄCHSISCHES WATTENMEER: Steckbrief – Lebensräume – Arten – Übersichtskarten etc. www.nationalpark-wattenmeer.de/nds/

WADDENSEA.WORLDHERITAGE NED: Das Wattenmeer in den Niederlanden: www.waddensea-worldheritage.org/de/visit/niederlande

OLDENBURGER LANDESVEREIN & BSH WARDENBURG: Die Jade – Flusslandschaft am Jadebusen.- Landes- und naturkundliche Beiträge zu einem Fluss zwischen Moor, Marsch und Meer.- Autorenkollektiv (71 AutorInnen, 482 (CD 616) S., 480 (527) Abbildungen, Verlag Isensee Oldenburg (Oldb), Siehe auch; www.jadebuch.de  

BUNDESMINISTERIUM FÜR UMWELT UND VERBRAUCHERSCHUTZ Berlin: Pressemitteilung vom 27.07.2023, zum Frachterunglück vor der Insel Ameland in der Nordsee: https://www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/meeresschutz/frachterunglueck-vor-der-insel-ameland-in-der-nordsee

Akkermann, R. (1998): Ölverschmutzungen und Ölkatastrophen auf dem Meer und an den Küsten. Vorbeugung, Ölunfallbekämpfung, Auswirkungen auf die marine Fauna.- NVN / BSH – Merkblatt 56, 12 S., www.bsh-natur.de/uploads/Merkblätter/056…Ölverschmutzungen.pdf

DER MELLUMRAT: Aktuelle Beiträge und Nachrichten zu Seevogelfreistätten, Wattenmeer und Nordsee in der Zeitschrift „Natur und Umwelt“. www.mellumrat.de/info/zeitschrift/  Postadresse: Zum Jadebusen 179, D-26316 Varel-Dangast, Tel: +49(0)4451 84191, E-Mail: info@mellumrat.de

Heckroth, M. (2005): Wangerooge – Naturparadies im Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“. – NVN/BSH Norddeutsche Biotope- Schutz und Entwicklung 8 S., www.bsh-natur.de/uploads/Biotope/021…Wangerooge.pdf

WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ e. V. (WAU): Naturschutzverein v.a. im Wangerland/Butjadingen/Jadebusen/WTM tätig, mit Betreuung des Elisabeth-Außengrodens an der Nordsee.- Postadresse: WAU (Werner Menke), Ibenweg 7, D-26441 Jever, Telefon: +49 4461 4298, E-Mail: menke@wau-jever.de

Reinke, H.-D. (1991) Salzwiesen – gefährdeter Lebensraum zwischen Meer und Land.- NVN / BSH – Norddeutsche Biotope – Schutz und Entwicklung 12, 6 S., Wardenburg http://www.bsh-natur.de/uploads/Biotope/012 – Salzwiesen.pdf